Am 6. November 1860 ereignete sich in Neunkirchen im Saarland eine verheerende Gasometerexplosion. Der Gasometer von Neunkirchen, der zur Speicherung von Stadtgasen verwendet wurde, war einer der größten Europas und wurde von der Neunkircher Gas- und Wasserleitungsgesellschaft betrieben.
Die Explosion wurde durch das Ausströmen von Gas verursacht, das sich entzündete. Der Druck der Explosion war so stark, dass der Deckel des Gasometers abgerissen wurde. Dies führte zu einem riesigen Feuerball, der in weitem Umkreis sichtbar war.
Durch die Explosion wurden zahlreiche Gebäude zerstört und 68 Menschen wurden getötet. Viele weitere wurden verletzt oder obdachlos. Es dauerte mehrere Tage, bis das Feuer vollständig gelöscht war und die Aufräumarbeiten begannen.
Die genaue Ursache der Explosion konnte nicht festgestellt werden. Es wurde jedoch vermutet, dass ein Leck oder eine Fehlfunktion im Gasbehälter zu dem Unglück führten.
Die Gasometerexplosion von Neunkirchen hatte weitreichende Auswirkungen auf die Stadt und ihre Bewohner. Die Infrastruktur wurde stark beschädigt und es mussten neue Wohnungen und Gebäude errichtet werden.
Dieses Ereignis bleibt bis heute eines der schlimmsten Industrieunglücke der Region und hat die Sicherheitsstandards im Umgang mit Gasbehältern verbessert.
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